43. Business Lunch
14.12.2017
InoTex AG Bern: Zehn Jahre unterwegs mit der Klimaplattform
Das Netzwerk lebt
Trotz stürmischem und nasskaltem Wetter haben zahlreiche Gäste den Weg zur Inotex AG in Bern unter die Füsse genommen, wo sie Adrian Stiefel, Leiter Amt für Umweltschutz der Stadt Bern, begrüsste. Vor 10 Jahren hat an gleicher Stelle der erste Business Lunch mit 20 Gästen der 16 Gründungsmitglieder der Klimaplattform stattgefunden. 116'000 eingesparte Tonnen CO2 und 556 umgesetzte Projekte später sei die Klimaplattform noch immer eine wichtige und lebendige Plattform, in der sich Berner Unternehmen vernetzen und ihr Know-how austauschen, so Stiefel.
Dampf ersetzt Gas
19 Projekte hat die InoTex in den etwas mehr als 10 Jahren Mitgliedschaft bei der Klimaplattform veröffentlicht, erläuterte Geschäftsleiter Kaspar Kellerhals. Prozessoptimierungen in der Wasch- und Sortieranlage, Investitionen in die Gebäudetechnik und Verbesserung des Fuhrparkes sind nur drei der Bereiche, auf die Kellerhals näher eingegangen ist. Eindrücklich hat er geschildert, wie die InoTex den Energieverbrauch sowohl auf der Strom- wie auf der Wärmeseite in den vergangenen Jahren reduziert hat. Statt mit Gas arbeitet die InoTex mit Dampf aus der nahegelegenen Energiezentrale Forsthaus. Der Dampf wird nicht nur im Reinigungsprozess eingesetzt, sondern liefert auch die Wärme für die Heizung des Gebäudes.
Dienstleistung Wäschevermietung
Vor dem schmackhaften Stehlunch konnten die Gäste auf einem Rundgang die weit verzweigten Anlagen der Wäscherei besichtigen. Dabei sei die InoTex gar keine Wäscherei, wie Kellerhals betonte. Vielmehr vermiete sie Berufskleidung und Wäsche, die sie gebraucht zurücknimmt und gewaschen, geflickt und nach den Wünschen der Kunden sortiert wieder ausliefert. Über 16'000 Wäschestücke passieren täglich die Anlage, um danach in der ganzen Schweiz mit den betriebseigenen Lastwagen wieder verteilt zu werden.
Präsentation Kaspar Kellerhals