CO2-Entfernung und Speicherung

Die Schweizerische Post AG

Bis 2040 will die Post ihren CO2-Ausstoss auf Netto-Null reduzieren. Erste Priorität hat die Verminderung der eigenen Emissionen: Bis 2030 sollen diese um 42 % und in der gesamten Wertschöpfungskette bis 2040 um 90 % verringert werden. Nicht reduzierbare Emissionen werden aktiv aus der Atmosphäre entfernt und langfristig gespeichert.

Es gibt nur wenige ausgereifte technische Methoden für die dauerhafte CO2-Entfernung. Die Post fokussiert sich auf nachhaltige Waldbewirtschaftung und Nutzung von Pflanzenkohle. Sie besitzt in Thüringen eine 2400 Hektar grosse Waldfläche, auf der sich durch erhöhte Bauholzproduktion jährlich zusätzlich 9000 Tonnen CO2 langfristig speichern lassen. Für den Bau nicht geeignetes Holz wird zu Pflanzenkohle verarbeitet. Hierzu kooperiert die Post in einem wissenschaftlichen Projekt mit dem Berner Staatsforstbetrieb, um gemeinsam theoretische Ansätze in der Praxis zu testen.